10. Februar 2021

Heute möchte ich Euch in meinem Blogbeitrag ein paar persönliche Tipps mit auf den Weg geben. Ich werde bei Youtube sowie bei Instagram und auch ansonsten oft gefragt, welche Uhr als Einsteigermodell wohl die richtige Wahl ist. Diese Frage ist sehr umfassend und nur schwer zu beantworten, denn es spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle, um pauschale Tipps geben zu können. Deswegen werde ich nun hier 4 Marken nennen, welche meiner Meinung nach gute Uhren im Einsteigersegment anbieten. Microbrands sind dieses Mal außen vor, finden jedoch schon sehr bald in einem meiner zukünftigen Blogbeiträge ihren Weg zurück in den Mittelpunkt meiner Betrachtungen.

Fangen wir also mal an:

1. Seiko:

Seiko bietet meiner Meinung nach eine tolle Auswahl günstiger Einsteigeruhren mit mechanischen Werken. Der riesen Vorteil neben der großen Produktauswahl ist wohl auch, dass es im eigenen Haus mit teureren Seikos und Grand Seiko Modellen viele Möglichkeiten gibt, die eigene Sammlung nach und nach wachsen zu lassen, ohne dabei auf andere Marken zurückgreifen zu müssen. Außerdem gibt es durch die zahlreichen Händler und Boutiquen ein nicht zu unterschätzendes Netzwerk an Servicepunkten mit den Möglichkeiten, entsprechende Modelle auch mal live vor Ort zu sehen.

Mein Tipp: Achtet besonders auf die Zifferblätter bei Seiko und Grand Seiko, diese gehören meiner Ansicht nach mit zu den besten, welche es überhaupt derzeit auf dem Markt gibt.

2. Tissot:

Während Tissot im Preissegment von unter 600 Euro einige schöne Quarzuhren anbietet, wird es im darüber liegenden Preisgefüge schon wesentlich interessanter, wenn man eine Vorliebe für mechanische Werke hat. Besonders das Modell Seastar 1000 ist für mich ein super Allrounder und mit seiner Wasserdichtigkeit von 300m sowie einer Gangreserve von 80 Stunden der perfekte tägliche Begleiter für jede Gelegenheit. Tissot bietet mit seiner Zugehörigkeit zur Swatchgroup außerdem ebenfalls ein sehr dichtes Netz an Händlern und dadurch die Möglichkeit, viele der in Frage kommenden Uhren auch mal live kennenlernen zu können.

 

Ein Blick auf die angesprochene Tissot Seastar 1000 am schwarzen Kautschukband und mit silber/grauem Zifferblatt.

3. Mido:

Genauso wie Tissot gehört auch Mido zur Swatchgroup und bietet entsprechende Vorteile. Gerade im Preissegment von ca. 1.000 Euro (+- 100 Euro) findet man hier sportliche Diver beispielsweise mit GMT Funktion wie die Ocean Star GMT. Es gibt aber natürlich außerdem noch elegante Dresser mit Handaufzug wie zum Beispiel die Baroncelli Mechanical Limited Edition. Auch für uhrenbegeisterte Damen gibt es hier jede Menge Auswahl an mechanischen Armbanduhren.

Mein Tipp: Durch die große Auswahl an Uhren für beide Geschlechter gibt es die sehr schöne Möglichkeit, auch Modelle im (mehr oder weniger) stark aufeinander abgestimmten Partnerlook auszusuchen.

 

Fachbuch
Vom Profi lernen

Bald erwartet Euch an dieser Stelle mein eigenes Fachbuch rund um den Uhrenkosmos. Egal ob Ihr neu im Hobby oder bereits länger den Uhren verfallen seid, Ihr könnt gespannt bleiben!

Seiko Brian May Front

Zu sehen ist hier die limitierte Version der Seiko 5 Sports, welche Brian May beziehungsweise seiner Gitarre gewidmet wurde.

4. Maurice Lacroix:

Eine meiner ganz persönlichen Lieblingsmarken heißt Maurice Lacroix und genau diese Marke möchte ich Euch nun auch hier ans Herz legen, sofern Ihr denn auf sportlich/elegante Uhren steht. Das zur aktuellen Zeit wohl beliebteste Modell von Maurice Lacroix mit dem Namen „Aikon“ gibt es in der Dreizeigervariante mit Automatikwerk derzeit gebraucht schon für round about 1.000 Euro, während Ihr beim Neukauf einen Listenpreis von knapp 1.700 Euro einplanen solltet. Dank eines sehr gefälligen, aber nicht beliebigem Designs und mit Hilfe des Bandschnellwechselsystems passt besagte Uhr zu nahezu jedem beliebigen Anlass. Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat, wird für deutlich unter 3.00 Euro bei den ausgefallenen Tauchermodellen der Aikon-Serie fündig oder kann das Budget noch etwas weiter aufstocken und nach skeletieren Chronos oder anderen verrückten Uhren in der „Aikon“ Kollektion schauen. Daneben sollte man vor allem für etwas elegantere Uhren auf jeden Fall aber auch mal einen Blick auf die „Pontos“ Kollektion von Maurice Lacroix riskieren, es lohnt sich. Auch wenn der Marke häufig vorgeworfen wird, dass die Uhren nicht wertstabil seien und schnell reduziert werden, so lohnt es sich auf jeden Fall sich mit Maurice Lacorix und der kurz angerissenen Produktpalette genauer auseinanderzusetzen.

Das soll es für dieses Mal gewesen sein. Ich hoffe, ich konnte Euch auf diesem Wege ein wenig Inspiration mitgeben, falls Ihr derzeit auf der Suche nach einer schönen Einsteigeruhr seid oder einfach nur Eure Sammlung sinnvoll ergänzen möchtet. Vergesst bitte nicht auch mal bei meinem Youtubekanal vorbeizuschauen 🙂

Macht es gut, bis bald!

Euer Florian

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